Schmerzinfusion 

„Schmerzgedächtnis“ muss überschrieben werden 

Chronischer Schmerz ist chronischer Stress, der fast immer auch mit Angsterkrankungen, affektiven Störungen wie Depression und Schlafstörungen assoziiert ist.  Depressionen können Folge der Schmerzen sein oder auch einen Risikofaktor für die Schmerz-Chronifizierung darstellen.

Die wiederholte Aktivierung durch schmerzhafte Reize führt an den Nervenzellen zu molekularen Veränderungen. Durch eine leichtere Erregbarkeit der Neuronen entsteht ein "Schmerzgedächtnis" mit der Folge, dass Schmerzen selbst dann wahrgenommen werden, wenn die auslösende Ursache längst beseitigt ist.

Bei Infusionen zur Schmerztherapie erfolgen Kombinationen gut wirksamer Analgetika und entzündungshemmender Medikamente, teilweise ergänzt mit Muskelrelaxantien und Vitamin- B- und Vitamin C-Präparaten.

 

Indikation:

  • Patienten mit akuter oder chronischer Schädigung der Nervenbahnen, Neuralgien
  • Postoperativen Schmerzzuständen
  • Akuten Schmerzen der Wirbelsäule, z.B. bei „Hexenschuß“ oder „Ischias“
  • Fibromyalgiesyndrom

Wirkung:

  • Schnelle und effektive Schmerzbekämpfung
  • Entzündungshemmende Wirkung
  • Gefäßerweiterung und bessere Durchblutung
  • Entspannung des vegetativen Nervensystems
  • psychische Entlastung und Beruhigung der PatientInnen
  • Neutralisierung freier Radikale
  • Schmerzgedächtnis Überschreibung

Ablauf:

Die Behandlung erfolgt 1-2mal wöchentlich über einen Zeitraum von 4 Wochen.

Aufwand und Kosten

Der zeitliche Aufwand beträgt 30 bis 40 Minuten. Es handelt sich um eine Methode der Ganzheitsmedizin, welche nur eingeschränkt eine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen ist. Die Rechnungslegung erfolgt analog und gemäß Gebührenordnung der Ärzte (GOÄ).

Bei der privaten Krankenversicherung und der Beihilfe ist die Schmerz-Infusionstherapie erstattungsfähig.





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