Eigenbluttherapie:

Heilen mit dem eigenen Blut


Indikationen:

  • Abwehr banaler Infekte.
  • Erschöpfungssyndrom.
  • Alternative Allergie– Eigenblutbehandlung

Methode:

Diese Form der Therapie gehört zu den Reiztherapien. Es wird lediglich eine kleine Menge Blut aus der Vene entnommen und wieder an einer anderen Stelle, meist in den Gesäßmuskel oder auch in Akupunktur- oder Schmerzpunkte, injiziert.

Das Blut wird vom Körper an dieser Stelle als „fremd“ wahrgenommen und löst somit einen Reiz aus. Eine Entzündung entsteht und der Körper wird dadurch angeregt, zu reagieren und die Selbstheilung zu aktivieren. Prinzip der Therapie ist also die Anregung der körpereigenen regulativen Kräfte.

Nebenwirkungen:

Nach der Injektion von Eigenblut kann es zu einer Erstverschlechterung der Symptome kommen. Von den Therapeuten wird dies allerdings als Teil des Heilungsprozesses gewertet. Nur selten treten heftigere Reaktionen, wie Fieber, Schwindel oder Herzrasen auf. Möglich ist auch eine Hämatombildung.

Wirksamkeit:

Viele Menschen bestätigen die Wirksamkeit der Therapie, allerdings konnten Wissenschaftler die Effektivität bisher nicht eindeutig belegen.

Indikationen:

Infektanfälligkeit, Allergien (mit Allergie-Injektopass), Erschöpfung (mit Neuro-Injeel und Tonico-Injeel), Alopezie (Haarausfall) (mit Cutis compositum), Arthrose/-itis (Zeel P od. Traumeel S), Grippe (Gripp-Heel), Schlafstörungen (Neuro-Injeel) und Herpes.

Aufwand und Kosten

Es handelt sich um eine Methode der Ganzheitsmedizin, welche nur eingeschränkt eine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen ist. Die Rechnungslegung erfolgt analog und gemäß Gebührenordnung der Ärzte (GOÄ).

Bei der privaten Krankenversicherung und der Beihilfe ist die Eigenbluttherapie erstattungsfähig.

 

 

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